Sonntag, 22. November 2009

Partizipative Jugendpolitik

Notwendigkeit jugendfreundlicher Gemeindeentwicklung

Dass demographischer Wandel unmittelbar mit Generationenpolitik zusammenhängt, ist evident und braucht nicht gesondert begründet zu werden. Das betrifft einerseits die Gruppe älterer Menschen und deren Bedürfnisse. Andererseits dürfen im Zuge der demographischen Entwicklung auch die Jugend‐Interessen nicht vernachlässigt werden.

Die Alterung der Gesellschaft könnte zwar dazu motivieren, den politischen Schwerpunkt künftig auf Seniorenpolitik zu legen, zumal dort das größte Stimmenpotenzial zu erwarten ist. Ich möchte aber an dieser Stelle dafür plädieren, beim demographischen Wandel auch der Jugendpolitik einen besonderen Stellenwert zu geben.

Ungeachtet des demographischen Trends haben Kommunen die Chance, durch jugendfreundliche Gemeindeentwicklung auch für junge Menschen attraktive Lebensbedingungen zu schaffen und damit die gemeindlichen Zukunftsperspektiven zu
optimieren.

Armin König
www.arminkoenig.de

Literatur:

Vom Leerstand zum Illinger JUZ

Demographischer Wandel

Der Begriff demographischer Wandel bezeichnet die Veränderung der Alters- und Sozialstruktur einer Bevölkerung sowie der Einwohnerzahl im Zeitverlauf durch unterschiedliche Fertilität, Mortalität und Mobilität zu unterschiedlichen Zeitpunkten.

AK

Demographie - Literatur

König, Armin: Illingen 2030 - Bürger planen Zukunft im demografischen Wandel : Ein außergewöhnliches Konzept mit Einwohnerbeteiligung. In: IHK Saar (Hrsg.).

König, Armin (2007): Bürger machen Gemeinde zukunftsfähig : Das Modellprojekt "Illingen 2030" In: Stadt und Gemeinde 5/2007, 186-187.

Maretzke, Steffen (Hrsg.) (2008): Städte im demografischen Wandel . Wesentliche Strukturen und Trends des demografischen Wandels in den Städten Deutschlands. In: BiB Materialien zur Bevölkerungswissenschaft. Quellen-Download